IOK fördert iranische Kletterin ATP bestraft britischen Verband Formel 1 neu mit sechs Sprintrennen
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Der einzige Schweizer Viertelfinalist vergibt auswärts gegen Mountfield den Sieg. Der EVZ muss in der Champions Hockey League im ersten Spiel gegen den tschechischen Club ein 2:2 hinnehmen.
Lange sieht es nach einem Zuger Sieg aus. Lino Martschini bringt den EVZ im ersten Drittel in der 11. Minute in Führung. Während das zweite Drittel torlos endet, fallen im letzten gleich drei. Dank Lukas Cingel (56.) und Marek Zachar (57.) drehen die Gastgeber das Spiel innerhalb einer Minute und gehen erstmals in Führung – aber nur kurz.
Denn Christian Djoos gleicht in der 59. Minute zum 2:2 aus. Die Entscheidung fällt somit im zweiten Spiel, welches am Dienstag, 13. Dezember in Zug stattfindet. Bereits in der Saison 2019/20 spielte Zug gegen Mountfield im Viertelfinal. Damals verloren die Zuger das Rückspiel und schieden aus. (avo)
Lino Martschini (rechts) schiesst das erste Tor für den EVZ gegen Mountfield.
Foto: Keystone
Die Formel 1 plant für die kommende Saison mit 23 Grand Prix. Nach dem letzten Treffen des Motorsport-Weltrates in diesem Jahr in Bologna wurde ein aktualisierter Kalender ohne Ersatzausrichter für das gestrichene Rennen in China veröffentlicht.
Die Formel 1 hatte eigentlich mit der Rekordmarke von 24 Grossen Preisen für 2023 geplant. Die Königsklasse des Motorsports strich das für den 16. April vorgesehene Rennen in Shanghai aber wegen der schwierigen Corona-Lage im Land. Zwischen dem Grand Prix von Australien in Melbourne am 2. April und dem Grand Prix von Aserbaidschan in Baku am 30. April wurde kein Ausweichstandort benannt, wie am Mittwoch bekannt wurde. 23 Rennen im nächsten Jahr wären allerdings auch eine Rekordmarke.
Die Formel 1 lockert zudem ihre Corona-Bestimmungen, die sie zu Beginn der Pandemie eingeführt hatte. So müssen Besucher etwa des Fahrerlagers oder der Boxengasse nicht mehr gegen Covid-19 geimpft sein. (dpa)
Der britische Tennis-Verband ist von der Spielervereinigung ATP mit einer Geldstrafe in Höhe von einer Million US-Dollar (ca. 950 000 Euro) belegt worden. Grund dafür ist, dass die Lawn Tennis Association (LTA) russische und belarussische Spieler wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine in diesem Jahr von fünf ATP-Events in Grossbritannien ausgeschlossen hatte. Wie britische Medien übereinstimmend berichteten, droht der LTA ein Ausschluss von der ATP-Tour, sollten im kommenden Jahr erneut Spieler von den Turnieren ausgeschlossen werden. Auch in Wimbledon hatten Daniil Medwedew und Co. in diesem Jahr nicht starten dürfen.
Bei der LTA reagierten die Verantwortlichen mit Unverständnis. «Die LTA ist tief enttäuscht von diesem Ausgang», hiess es in einer Stellungnahme. Die ATP habe kein Verständnis für die ausserordentlichen Umstände gezeigt. «Die ATP scheint diese Angelegenheit als einen direkten Verstoss gegen ihre Regeln zu betrachten – mit einem überraschenden Mangel an Einfühlungsvermögen für die Situation in der Ukraine und einem klaren Mangel an Verständnis für die einzigartigen Umstände, mit denen die LTA konfrontiert war.»
Der britische Tennis-Verband war zuvor bereits von der Women’s Tennis Association (WTA) wegen des Ausschlusses russischer und belarussischer Spielerinnen zu einer Geldstrafe in Höhe von einer Million US-Dollar verurteilt worden, legte jedoch dagegen Berufung ein. Wie der Verband auf die Sanktionen der ATP reagieren wird, liessen die Verantwortlichen offen. «Wir werden unsere Antwort gründlich überlegen und wir warten auf das Ergebnis unserer Berufung gegen die Entscheidung und die Sanktionen der WTA.» (dpa)
Für den SC Langenthal ist es die letzte Saison im Profisport. Der Berner Club zieht sich Ende Saison aus der Swiss League, der zweithöchsten Schweizer Eishockeyliga, zurück. Dies entscheiden der Verwaltungsrat und die Hauptaktionäre am 7. Dezember.
Der SC Langenthal könne den Sportbetrieb in der Swiss League und eine neue Halle nicht aus eigener Kraft finanzieren, heisst es in einer Mitteilung. Der Club wird voraussichtlich in der MyHockey League, der dritthöchsten Liga, im Einsatz sein. Die beiden Bereiche Damen- und Nachwuchsförderung sollen bestehen bleiben. Mit dem SC Bern vereinbart Langenthal eine Partnerschaft für die Bereiche Trainings- Spiel und Ausbildungsmöglichkeit. (avo)
Vom 15. bis 18. Dezember finden die Swiss Ice Hockey Games statt. Die Nationalmannschaft der Männer tritt mit einem 25-Mann-Kader an. Im Aufgebot von Trainer Patrick Fischer befinden sich auch zwei Debütanten: Connor Hughes, Goalie bei Fribourg-Gottéron, und ZSC-Lions-Stürmer Willy Riedi.
Die Schweiz trifft am Turnier auf Tschechien, Finnland und Schweden. Bereits am Donnerstag, 15. Dezember spielt die Schweiz gegen Schweden. Am Samstag, 17. Dezember steht die zweite Partie gegen die Tschechen an bevor am Sonntag, 18. Dezember das letzte Spiel gegen Schweden ausgetragen wird. Die Spiele der Schweizer werden live auf den SRG-Kanälen übertragen. (avo)
Die Formel 1 hat die Strecken für die sechs Sprintrennen in der kommenden Saison bekannt gegeben. Die Motorsport-Königsklasse wird die Mini-Events über jeweils 100 Kilometer Distanz in Baku, Spielberg, Spa-Francorchamps, Doha, Austin und São Paulo austragen. Die Formel 1 wählte nach eigenen Angaben vom Mittwoch jene Strecken für das Sprint-Format aus, die «Überholmöglichkeiten, enges Rennfahren und Hochgeschwindigkeitsabschnitte» bieten.
Sprintrennen gibt es seit 2021. Bislang wurden aber jede Saison nur drei dieser kurzen Events ausgetragen. Der Sprint soll dem Grand-Prix-Wochenende zusätzliche Spannung verleihen. Im Gegensatz zu 2021 gab es 2022 auch mehr Punkte: Der Sieger bekam acht und nicht mehr nur drei. Weltmeister Max Verstappen gewann im Red Bull drei der bisherigen sechs Rennen. (dpa)
Die bei den Asienmeisterschaften ohne Kopftuch angetretene iranische Sportkletterin Elnaz Rekabi nimmt an einem Führungsprogramm des Internationalen Olympischen Komitees teil. Die 33-Jährige wurde für das sogenannte Wish-Projekt ausgewählt, das die Zahl der Trainerinnen bei Olympia steigern soll.
Bewerben konnten sich Frauen, «die das Potenzial und den Ehrgeiz haben, in ihren Sportarten erfolgreich als Trainerinnen auf Spitzenniveau tätig zu werden», wie der Kletter-Weltverband IFSC am Mittwoch mitteilte. Neben Rekabi nehmen aus dem Sportklettern noch Beatrix Chong (Singapur), Stella Kerasidou (Griechenland) und Meghan McDonald (USA) teil. Das Führungsprogramm dauert 21 Monate.

Neue Perspektive: Elnaz Rekabi soll Trainerin werden.
Foto: AFP
Rekabi hatte für Aufsehen gesorgt, als sie Mitte Oktober im Final der Asienmeisterschaft in Seoul ohne das für iranische Sportlerinnen obligatorische Kopftuch antrat – und anschliessend vorübergehend verschwunden war. Mit ihrem mutigen Auftritt wurde sie über Nacht zur Galionsfigur der Proteste gegen das islamische System und den Kopftuchzwang im Iran. (dpa)
Der Final der Diamond League wird 2023 nicht wie zuletzt in Zürich stattfinden, sondern erstmals in den USA. Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Kalender hervorgeht, wird der diesjährige WM-Gastgeber Eugene die letzte Station sein. Das zweitägige Schlussbouquet im Bundesstaat Oregon soll am 16./17. September 2023 über die Bühne gehen.
Insgesamt stehen bei der wichtigsten Wettkampfserie der Leichtathletik 14 Meetings und der Final auf dem Programm. Der Auftakt ist für den 5. Mai 2023 in Katars Hauptstadt Doha geplant. (dpa)
Die New Jersey Devils sind weiterhin kaum zu stoppen. Das 3:0 zu Hause gegen die Chicago Blackhawks, bei denen Philipp Kuraschew knapp 22 Minuten Eiszeit erhielt, war ihr 18. Sieg in den letzten 20 Spielen. Zu den prägenden Figuren gehörte Captain Nico Hischier, der mit seinem elften Saisontor zum zwischenzeitlichen 2:0 traf. Den entscheidenden Pass gab Verteidiger Jonas Siegenthaler. Goalie Akira Schmid wurde nicht eingesetzt.
Ebenfalls erfolgreich war Kevin Fiala. Der St. Galler erzielte beim 5:2 in Ottawa sein neuntes Saisontor und gab dazu seinen 21. Assist. Einen Sieg feierte auch Pius Suter, der bei Detroits 4:2 gegen Tampa Bay 14:17 Minuten spielte, aber ohne Skorerpunkte blieb.
Sein Debüt in der weltbesten Liga gab Tim Berni. Der 22-jährige Zürcher Verteidiger durfte wegen mehrerer Ausfälle bei den Columbus Blue Jackets erstmals mittun und erhielt beim 1:4 in Pittsburgh 13:39 Minuten Eiszeit (ausgeglichene Bilanz), wobei er sich auch in Über- und Unterzahl beweisen durfte. Beim Stand von 1:3 verschuldete Berni einen Penalty, der jedoch ohne Folgen blieb. (kai)
Das IOK hat den sicheren Zugang zum Sport für Mädchen und Frauen in Afghanistan zur Bedingung für eine Teilnahme des Landes an Olympia 2024 in Paris erklärt. Zudem verlangte das Internationale Olympische Komitee, dass in afghanischen Teams bei internationalen Wettbewerben auch Frauen vertreten sein müssen, die in Afghanistan leben. Die IOK-Exekutive betrachte die jüngsten Beschränkungen der Taliban für Mädchen und Frauen mit grosser Sorge und verurteile diese scharf, hiess es in einer Mitteilung.
Zuvor hatte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) vom IOK einen sofortigen Ausschluss Afghanistans aus dem internationalen Sport gefordert. Seit der Machtübernahme der Taliban sei Tausenden Frauen und Mädchen das Recht auf sportliche Betätigung verweigert worden, sagte HRW-Direktorin Minky Worden. (dpa)
Das Internationale Olympische Komitee hat die Vergabe der Winterspiele 2030 verschoben. Mit Blick auf den Klimawandel und die Herausforderungen für den Wintersport plane das IOK nicht mehr, den Gastgeber für das übernächste Winter-Olympia bei seiner Generalversammlung 2023 zu benennen, teilte IOK-Olympiadirektor Christophe Dubi mit. Die Auswahlkommission solle mehr Zeit für die Prüfung aller Faktoren und Gespräche mit Experten und Verbänden erhalten, um eine Entscheidung zu fällen.
Die IOK-Exekutive habe eine breite Debatte über die Erderwärmung und die Auswirkungen für einen nachhaltigen Wintersport geführt. Diskutiert wurde dabei auch die Idee, Winterspiele zwischen bestimmten Städten und Regionen rotieren zu lassen. Als mögliche Bedingung nannte Dubi, dass künftige Gastgeber über einen Zeitraum von zehn Jahren Temperaturen von unter null Grad in der Olympia-Zeit nachweisen müssten.
Darüber sei aber ebenso nicht abschließend entschieden worden wie über eine mögliche Doppel-Vergabe der Winterspiele 2030 und 2034. Einen konkreten Zeitplan gebe es vorerst nicht, sagte Dubi. Die drei bisherigen Interessenten für Olympia 2030 seien informiert worden. Als Kandidaten wurden zuletzt Salt Lake City, Sapporo und Vancouver gehandelt. Die Winterspiele 2026 finden in Mailand und Cortina d’Ampezzo statt. (dpa)
Ralph Weber wird diesen Winter vielleicht keine Weltcuprennen mehr bestreiten. Dem 29-jährigen Ostschweizer macht ein Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich zu schaffen. Deshalb legt Weber eine längere Pause ein. Der Ostschweizer kämpft seit Anfang November mit Rückenproblemen und verzichtete in Beaver Creek auf ein Abfahrtstraining, damit er das Rennen bestreiten konnte. Danach wurden die Schmerzen wieder schlimmer. (heg)

Unfreiwillige Pause für Ralph Weber.
Foto: Robert F. Bukaty (Keystone)
Sydney McLaughlin-Levrone und Armond Duplantis sind die Welt-Leichtathleten des Jahres. Die amerikanische 400-Meter-Hürdenläuferin und der Stabhochspringer aus Schweden erhielten die Auszeichnung am Montagabend in Monte Carlo. Duplantis hatte den Weltrekord bei der WM in Eugene auf 6,21 Meter und McLaughlin den über 400 Meter Hürden auf 50,68 Sekunden verbessert.
Im vergangenen Jahr waren Olympiasieger Karsten Warholm und Elaine Thompson-Herah die Preisträger. Der Norweger hatte einen Weltrekord über 400 Meter Hürden bei den Tokio-Spielen in 45,94 Sekunden aufgestellt. Die jamaikanische Sprinterin gewann Olympia-Gold über 100 und 200 Meter sowie in der Staffel. (dpa)
Die Internationale Testagentur (Ita) hat die Re-Analyse der Proben der Olympischen Spiele 2012 in London abgeschlossen. Nachträglich wurden 73 Verstöse gegen Anti-Doping-Bestimmungen geahndet, teilte die Ita, die vom Internationalen Olympischen Komitee mit der nachträglichen Analyse der Proben beauftragt worden ist, am Montag mit. Dabei sei es zur Aberkennung von 31 Medaillen gekommen und insgesamt zur Neuvergabe von 46 olympischen Medaillen in vier Sportarten.
Die Doping-Proben von London sind mit neueren Analysemethoden untersucht worden. Die erneuten Tests von Proben hatte das IOC nach den Sommerspielen 2004 in Athen begonnen. Das Re-Analyseprogramm für die London-Spiele ist das bisher umfassendste gewesen. Insgesamt sind nach Ita-Angaben 2727 Proben erneut analysiert worden. (dpa)
Skandalfunktionär Patrick Hickey verlässt das Internationale Olympische Komitee. Der Ire, der seine IOC-Mitgliedschaft bereits seit sechs Jahren ruhen gelassen hatte, räumt seinen Platz im Ringe-Zirkel aus gesundheitlichen Gründen endgültig. Das teilte ein IOC-Sprecher am Montag mit. Dem 77-Jährigen wird die Verwicklung in einen Schwarzmarkthandel mit Tickets über rund zehn Millionen US-Dollar am Rande der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vorgeworfen. Hickey hatte dies bestritten.
Wegen der Affäre war er 2017 bereits aus dem Exekutivkomitee des IOC zurückgetreten. Hickey soll die Karten des irischen Olympischen Komitees für die Rio-Spiele überteuert an eine Ticketfirma weitergegeben und sich dadurch bereichert haben.
Hickey war im Sommer 2016 in Rio festgenommen worden, wurde aber nach knapp zwei Wochen wieder entlassen und musste seinen Reisepass abgeben. Die brasilianische Justiz genehmigte schliesslich seine Ausreise aus Krankheitsgründen gegen eine Kaution. Bislang ist der Fall noch nicht von einem brasilianischen Gericht verhandelt worden. Dass dies noch geschieht, ist zunehmend unwahrscheinlich. (dpa)
Der Nachholtermin für die ausgefallene Abfahrt vom 02. Dezember in Beaver Creek (USA) ist bekannt. Wie die FIS mitteilt, wird das Rennen am Donnerstag, 15. Dezember, auf der Saslong in Gröden (ITA) nachgeholt werden. Somit bekommen die Speed-Fahrer gleich drei Möglichkeiten, auf der Saslong zu Punkten. Tags darauf findet auf dem Grödner Hausberg traditionsgemäss der Super-G statt, gefolgt von einer weiteren Abfahrt am Samstag. (nka)
Wegen Schneemangels ist der für den 19. und 20. Dezember im Montafon geplante Weltcup im Snowboardcross abgesagt worden. Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Montag mitteilte, reiche der vorhandene Schnee nur als Grundlage für den touristischen Skilauf und lasse den aufwendigen Bau einer weltcuptauglichen Snowboardcross-Strecke nicht zu.
Weil auch die langfristige Wettervorhersage keine Aussicht auf Besserung gebe, hätten sich der ÖSV, der Weltverband FIS und die lokalen Organisatoren zur Absage entschieden. (dpa)
Die Tennis-Welt trauert um die Trainer-Legende Nick Bollettieri. Der Amerikaner starb nach Angaben der von ihm gegründeten IMG Academy vom Montag im Alter von 91 Jahren. Zu seinen Schützlingen zählten unter anderen Boris Becker, Sabine Lisicki und die einstige deutsche Nummer eins Tommy Haas. In seiner Akademie im US-Bundesstaat Florida formte er unter anderen Andre Agassi, Venus und Serena Williams, Maria Scharapowa, Jim Courier, Monica Seles und Anna Kurnikowa zu Welt-Stars.

Nick Bollettieri ist tot.
Foto: Adrian Ruch
Schon vor einigen Wochen hatte Bollettieris Tochter mitgeteilt, ihr Vater sei kurz vor dem Wechsel «an den nächsten Ort». Haas verabschiedete sich in einem emotionalen Post bei Instagram von seinem einstigen Coach. «Du warst ein Träumer und ein Macher und ein Pionier in unserem Sport, wirklich einmalig», schrieb der frühere Weltranglisten-Zweite. (dpa)
Pius Suter gewann in der NHL mit Detroit gegen Columbus 4:2. Der Schweizer Stürmer blieb jedoch ohne Skorerpunkt. Timo Meier verlor mit San Jose gegen Buffalo 3:6 und Philipp Kuraschew musste sich mit Chicago gegen die New York Islanders 0:3 geschlagen geben. (heg)

Pius Suter kollidiert mit Columbus-Goalie Joonas Korpisalo.
Foto: Jay LaPrete (Keystone)
Weitere Resultate
Dallas – Minnesota 5:6 n.P.
Winnipeg – Anaheim 5:2
Jimmy Garoppolo hat sich den rechten Fuss gebrochen und fehlt den San Francisco 49ers in der NFL für den Rest der Saison. Das gab Trainer Kyle Shanahan im Anschluss an das 33:17 gegen die Miami Dolphins am Sonntag bekannt. Der Quarterback hatte sich zu Beginn der Partie verletzt, als er von einem Gegenspieler zu Boden gerissen wurde. Für die zuletzt hoch gehandelten 49ers und deren Playoff-Ambitionen ist die Verletzung ein schwerer Schlag. Garoppolo hatte seinen Stammplatz zunächst verloren, seit der Verletzung von Trey Lance aber stark gespielt. Am Sonntag kam NFL-Neuling Brock Purdy für ihn ins Spiel.
Die Cleveland Browns haben beim Comeback von Quarterback Deshaun Watson ihren fünften Saisonsieg geholt, dabei aber vor allem von anderen Mannschaftsteilen profitiert. 700 Tage nach seinem zuvor letzten NFL-Spiel blieb der wegen Missbrauchsvorwürfen elf Partien lang gesperrte Watson am Sonntag beim 27:14 gegen die Houston Texans ohne Touchdown-Pass. Die drei eigenen Touchdowns erzielten die Browns nach abgefangenen Bällen durch ihre Abwehr. Watson brachte beim Duell mit seinem Ex-Team 12 seiner 22 Pass-Versuche zu einem Mitspieler und warf für insgesamt nur 131 Yards. Einer seiner Pässe wurde abgefangen.
Gut lief der Spieltag für die Detroit Lions um Amon-Ra St. Brown, der beim 40:14 gegen die Jacksonville Jaguars zwei Touchdowns zum fünften Saisonsieg der Lions beitrug und insgesamt eine ganz starke Leistung zeigte. Er fing elf Pässe für insgesamt 114 Yards. In seiner Karriere kommt er inzwischen auf zwölf Touchdowns.
Sein Bruder Equanimeous St. Brown kassierte beim Wiedersehen mit den Green Bay Packers unterdessen eine 19:28-Niederlage. Die Chicago Bears hatten zwischenzeitlich 16:3 geführt und St. Brown hatte eines seiner besseren Spiele in dieser Saison mit drei gefangenen Pässen für 85 Yards. Doch die Packers, bei denen St. Brown in den ersten vier Jahren seiner NFL-Karriere unter Vertrag stand, drehten die Partie und erhielten ihre kleinen Hoffnungen auf die Playoffs mit dem fünften Saisonsieg. (dpa)
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Quelle: news.google.com